Auf den ersten Blick – wie Unternehmen überzeugen und warum das Image entscheidend ist

 
Die Arbeit nimmt einen elementaren Teil des Tagesablaufes eines Erwachsenenlebens ein. Dem Statistischen Bundesamt zufolge verbringen Menschen
im Jahr 2022 44,5 Stunden pro Woche bei der Arbeit. Klar, dass wir ein Arbeitsumfeld bevorzugen, an dem wir uns wohlfühlen. Aber was macht einen guten Arbeitsplatz aus und warum ist ein positives Betriebsklima wichtig für den Erfolg eines Unternehmens?

 

Du bist, was du arbeitest?

Wenn wir uns in einer neuen Runde vorstellen, fällt neben unserem Namen und unserem Alter meist auch der Satz: „… und ich bin _______ bei _______…“. Unsere Arbeit ist ein Teil von uns und ganz ohne Frage aussagekräftig über unser Wesen. Da ist es nur zu hoffen, dass wir uns mit unserer Tätigkeit und dem Unternehmen, für das wir arbeiten wie auch seiner Unternehmenskultur identifizieren können.

Eine positive Unternehmenskultur fördert nicht nur die Mitarbeiter*innenzufriedenheit, sondern auch die Identität des Betriebs. Durch eindeutige Werte und eine klare Kommunikation intern wie auch extern werden Sympathie und Vertrauen geschaffen. Diese können möglichen Problemen und Missverständnissen entgegenwirken.

Der Mensch ist, was Glück und Zufriedenheit betrifft sicherlich nicht das einfachste Wesen dieser Welt. Aber brauchen wir nicht alle Anerkennung? Wenn wir das Gefühl haben, gebraucht zu werden, fühlen wir uns gut. Dass die Arbeit, die wir verrichten, Wertschätzung erfährt, löst in uns ein positives Gefühl aus. Der Einbezug der Mitarbeiter*innen in die Unternehmensvorgänge steigert Engagement und sorgt für eine stärkere Identifikation mit diesem. Stichwort Teamgedanke: Du bist Teil des Unternehmens und somit auch einer Gemeinschaft.

 

 

Image braucht Charakter.

Der erste Eindruck zählt: Die Wahrnehmung der Öffentlichkeit bestimmt den Erfolg. Auch wenn ein Eindruck etwas Subjektives und veränderlich ist, hinterlassen erste Assoziationen ein bleibendes Bild.

Imagebuilding ist nicht umsonst ein Begriff. Durch gezielte Arbeit an der Wahrnehmung schafft sich ein Unternehmen einen Namen bei der anzusprechenden Zielgruppe sowie Wiedererkennungsmerkmale.

Das Corporate Design als visuelles und gestalterisches Mittel repräsentiert die Corporate Identity. Ganz nach dem Motto: „Aussehen sichert den Eintritt und Charakter eine Dauerkarte“. Ästhetisch ansprechendes generiert unsere Aufmerksamkeit, aber ohne eine überzeugende Identität ist auch ein schönes Design im Bezug auf nachhaltige Kund*innenbindung machtlos.

Am Ende ist alles politisch.

Die Frage nach ‚du‘ oder ‚Sie‘ ist nur einer der Aspekte, welcher Auskunft über die Struktur eines Unternehmens geben kann. Mit kleinen Dingen wie der Ansprache wird im Vorhinein gefiltert, wer als Mitarbeiter*in in Frage kommt. Hierarchie ist out? Du bist in! Als potenzielles Zeichen für eine moderne Unternehmenskultur werden dadurch weitere Einstellungen suggeriert. Nicht nur das ‚Du‘, auch eine genderneutrale Sprache oder eine barrierefreie Webseite zeigen Haltung. Aber nicht nur sprachliche Mittel, sondern auch die Zielgruppe verweist auf den Standpunkt zu zeitaktuellen Debatten. Die vertretenen Kund*innen sollten nicht in Konflikt mit den Werten des Unternehmens stehen. Toleranz und Diversität braucht mehr als nur das Sternchen!

„Ehrlich währt am längsten.“

Lautet das Stichwort für Erfolg Authentizität? Nicht nur. Selbstverständlich hält kein Unternehmen der Konkurrenz stand, wenn das, wofür sie stehen, unklar ist. Glaubwürdigkeit und auf ganzer Linie den Unternehmenswerten zu folgen, sorgt für das gezielte Ansprechen einer Zielgruppe. Die Interaktionen innerhalb des Unternehmens, aber auch mit den Kund*innen beeinflussen den gewonnenen Eindruck. Eine positive Unternehmenskultur mit glücklichen Mitarbeiter*innen wie auch Unternehmenspartner*innen ist ausschlaggebend für das Bestehen. Das Gefühl der Zugehörigkeit wie auch Teamgeist steigern die Produktivität und Zuverlässigkeit. Zufriedenheit kommt von innen und trägt sich nach außen. Kontinuität ist gefragt – ein Image hält sich nicht von allein!