Mittlerweile ein Standard: Der Dark Mode – wir alle kennen und viele von uns nutzen ihn. Neben ästhetischen Präferenzen und entspannterer Nutzungserfahrung ermöglicht das dunkle Design noch mehr. Was bietet der Dunkelmodus, was das helle Design nicht kann und welche Herausforderungen ergeben sich für die Arbeit der Webdesigner*innen in Punkten Markenidentität und Inklusion?
Der Dunkelmodus – ein Comeback
Mit den Anfängen der Computertechnik verbinden wir große, klobige Kästen mit verpixelten Bildschirmen und flackerndem Licht. Aber nicht nur das gehört zu den ersten Technologien unserer heutigen Alltagsbegleiter*innen. Die ersten Computer hatten meistens dunkle Bildschirme mit heller Schrift. Erst in den 80er-Jahren wurden die grafischen Userinterfaces eingeführt und durch Apple und Microsoft die hellen Bildschirmhintergründe gefördert: Sie galten als papierähnlicher und wurden als angenehmer für den Bürogebrauch empfunden.
Seit dem ersten Aufkommen des „Dark Mode“ in den 2010er-Jahren gewinnt der augenschonendere Modus an Beliebtheit. 2018 führt Apple als Erstes den systemweiten Dunkelmodus ein und setzt damit den Grundstein für umfassende Dunkelmodi für ganze Betriebssysteme.

Warum ist der Dunkelmodus so beliebt?
Der „Dark Mode“ ist für viele Nutzer*innen sowohl auf ästhetischer als auch praktischer Ebene der favorite gegenüber dem hellen Standarddesign. Die dunkle Bildschirmgestaltung wird als augenschonender und angenehmer wahrgenommen. So hoch wie unsere Bildschirmzeit täglich ist, ist es ganz logisch, dass wir das dunkle Design dem hellen vorziehen: Es führt seltener zu digitalem Augenstress mit Symptomen wie Kopfschmerzen oder trockene Augen. In einer Welt der digitalen Überstimulation empfinden wir den Dunkelmodus und dessen Reduktion von satten und grellen Farben als angenehm. Doch auch die Ästhetik kann punkten. Mit dem „Dark Mode“ wird ein modernes und minimalistisches Design assoziiert und dazu ist es noch akkuschonender – lieben wir!
Herausforderungen für das Webdesign
Wir wollen Flexibilität, Webdesigner*innen haben Arbeit. Die meisten Designs sollen sowohl in hell als auch in dunkel abrufbar sein, um den Nutzer*innen die eigene Wahl zu ermöglichen. Dabei müssen die Designs sowohl auf ästhetischer als auch technisch funktionaler Ebene durchdacht sein, um eine angenehme Erfahrung in beiden Modi zu gewährleisten. Dafür müssen Kontraste zwischen Hintergrund und Text oder Grafik abgestimmt sein, ohne dass die Markenidentität beeinträchtigt wird. Das Design ist elementar für die Wiedererkennung, und die visuelle Sprache der Brand muss auch im „Dark Mode“ erkennbar bleiben! Das Ziel: Zwei in eins.

Dark Mode, smart Design?
Trotz der Herausforderungen, oder vielleicht gerade deshalb, ergeben sich auch neue Möglichkeiten für das Webdesign. Dunkles Design ist beliebt und wirkt deshalb zeitgemäß. Die Verwendung erzeugt bei vielen Nutzer*innen ein „High-End-Gefühl“. Zudem heben sich Call-to-Action-Buttons und andere farbliche Akzente im Dark Mode besser vom Hintergrund ab, was zu einer dynamischeren und verbesserten Bedienung führen kann. Neben der erhöhten Lesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht der Dunkelmodus den Designer*innen ein nachhaltigeres Design anzubieten, denn auf Geräten mit OLED- oder AMOLED-Bildschirmen spart es Energie und kann die Akkulaufzeit verlängern.
Ist der Dunkelmodus überhaupt inklusiv?
Nein, aber unter Berücksichtigung einiger Aspekte kann eine barrierefreie und inklusive Erfahrung gewährleistet werden. Durch benutzer*innendefinierte Farben oder Helligkeiten bietet der Dunkelmodus zwar eine individuelle Anpassung, ist jedoch nicht für jeden Menschen geeignet. Gerade Sehbehinderte können in heller Umgebung bei geringerem Kontrast oder Bildschirmhelligkeit helle Schriften auf dunklem background weniger gut erkennen als andersherum. Zudem sind unsere Gehirne es gewohnt, dunkle Schriften auf hellem Grund zu lesen, was dazu führt, dass nicht nur Menschen mit Dyslexie den Dark Mode als schwerer lesbar empfinden als ohnehin schon. Trotzdem: Der Dunkelmodus hat das Potenzial und unter Berücksichtigung von Barrierefreiheits- und Zugänglichkeitsstandards können alle Nutzer*innen vom augenschonenden Design profitieren.
Was heißt das für uns? Wir bleiben am Thema und damit auch am Puls der Zeit. Denn für uns bedeuten Entwicklungen wie solche natürlich einen Einfluss auf unsere tägliche Arbeit; in dem Fall im Kontext Design.
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