workspace

Endspurt 2024 – Top-Tipps und Hot-Takes

Das Jahresende steht an und das bedeutet immer auch ein wenig Stress. Projekte müssen abgeschlossen, Ziele überprüft und Jahresberichte erstellt werden. Außerdem Kalkulationen und Vorbereitung für das nahende Geschäftsjahr, viel Orga und etliche To-Do’s. Dazu kommt privater Weihnachtsstress oder für die, die Weihnachten nicht feiern, die Planung der freien Tage. Dabei den Überblick zu behalten, ist gar nicht so easy. Aber, no worries: Wir haben zehn Tipps und Übungen zusammengestellt, um den Endspurt etwas leichter zu gestalten und euch zu Momenten der Ruhe zu leiten.

 

 

1. Mehr Achtsamkeit

Achtsamkeitsübungen sind eine effektive Möglichkeit, um das eigene Wohlbefinden zu fördern, und das nicht nur auf beruflicher Ebene! Mit einer einfachen Übung kannst du deine Aufmerksamkeit gezielt auf dein Fühlen richten und deinen Körper im Alltag vor Verspannungen schützen. We love it.

Mache es dir an einem ruhigen Ort bequem – am besten im Liegen – aber keine Sorge, das geht auch einfach im Sitzen am Schreibtisch. Spanne dann gezielt die Muskeln deines Körpers an und lockere sie wieder. Fange bei den Händen an und arbeite dich über Unterarme, Oberarme, Nacken, Rücken und Beine zu deinen Füßen vor. 

Das Anspannen und anschließende Lockern der Muskeln hilft dir, Bewegungen bewusster wahrzunehmen und langfristig unnötige Anspannung im Alltag zu vermeiden. Zu aufwendig: Dreimal nacheinander ganz bewusst tief ein- und ausatmen ist auch schon achtsam und funktioniert auf dem Weg zur Kaffeemaschine ebenso, wie beim Sitzen im Call.

 

2.  Gute Arbeitsstruktur

Bei der sich türmenden Arbeit gegen Jahresende passiert es nicht selten, dass wir uns in unseren To-Do’s verlieren. Da kann es hilfreich sein, sich an klare Strukturen in den Arbeitsabläufen zu halten. Ever heard of Eisenhower-Matrix?

Sortiere deine Aufgaben nach Dringlichkeit. Alles Wichtige und Dringliche solltest du möglichst sofort erledigen, alles Wichtige, aber nicht Dringliche für später einplanen. Dringende, aber nicht wichtige Aufgaben solltest du, wenn möglich, jemand anderem zuweisen und Aufgaben, die weder wichtig noch dringend sind, können gemieden werden. Happy Workflow!

 

Achtsamkeit

 

3. Goodbye Stress

Vorsicht ist besser als Nachsicht – oder wie war das nochmal? Dass wir das mal wieder versäumt haben, fällt uns jetzt im Endjahresspurt auf. Unser Instant-Tipp gegen Stress: Nimm dir eine Minute Zeit und konzentriere dich auf eine bewusste Atmung. 4 Sekunden tief durch die Nase ein, 4 Sekunden halten und dann wieder 4 Sekunden langsam und kontrolliert durch den Mund wieder ausatmen. Ein paar Wiederholungen können schon Wunder bewirken. Diese Atemtechnik aktiviert deinen Parasympathikus und hilft dir bei der Entspannung. 

4. Reflexionen machen gute Gefühle 

Im Stress des Jahreswechsels passiert es schnell, dass wir unsere Erfolge und Highlights im endenden Jahr aus den Augen verlieren. Da kann es hilfreich sein, sich die guten Erinnerungen aktiv ins Bewusstsein zu rufen. Today’s Task: Schreibe eine Liste mit drei bis fünf Dingen, die dir in deinem letzten Arbeitsjahr besonders in Erinnerung geblieben sind. Positive Erfahrungen motivieren und helfen somit auch die besonders stressigen Tage zu bewältigen.

5. Zielsetzung ohne Druck

Hast du schon New Year’s Resolutions? Statt unrealistischer Ziele kann es sinnvoller sein, sich auf kleine und greifbare Veränderungen zu konzentrieren. Gamechanger: die SMART-Methode. Achte darauf, dass du deine Erwartungen und Wünsche für 2025 spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert formulierst. Je konkreter deine Ziele, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass du sie auch erreichst. Ganz nach dem Motto „work smarter, not harder“.

Sounds complicated – ist aber eigentlich einfach.

6. Zwischenmenschlichkeit zum Jahresende

Nobody wants: Monotonie und Langeweile. Gerade bei der Remote Arbeit sind wir auf Disziplin und Konzentrationsfähigkeiten angewiesen. Ein abwechslungsreicher Arbeitstag hilft dabei, an den Aufgaben zu bleiben. Regelmäßige Calls oder der Austausch über Projekte bringen Abwechslung in den Arbeitsalltag. Mache dir die kleinen Momente der Zwischenmenschlichkeit bewusst. Erinnere dich an das letzte Tränenlachen mit Kolleg*innen oder die feste Powerumarmung deiner Liebsten nach einem langen Arbeitstag. Dadurch wird das Gehirn angeregt und wir können länger und konzentrierter arbeiten. 

414_R6J_3209

7. Anerkennung? Lieben wir.

Wenn wir für unsere Leistungen oder Beiträge Anerkennung bekommen, führt dies zu einer positiven Rückkopplung, die unsere Motivation, unser Engagement und Zufriedenheit erhöht. Das wirkt sich direkt auf unsere Produktivität und Effizienz aus, gerade zum Jahresende ist das wichtig! Deine Lieblingskolleg*in war eine tolle Sparringpartner*in? Deine Chef*in hat gut durch das Jahr gesteuert? Die Familie hängt sich ausnahmslos in die Weihnachtsplanung rein? Deine Nachbar*in war mit deinem Hund raus, als du krank warst? Think about it und speek about it.

8. Ordnung ist das halbe Leben? 

Das nicht, aber Chaos im Kopf und Chaos am Arbeitsplatz ist keine gute Kombi – zumindest wenn man sich in unserem Team umhört. Es kann daher hilfreich sein, sich die Zeit zu nehmen und vor dem Jahreswechsel das Postfach und den Arbeitsplatz von alten Mails und Dateien zu befreien. So lässt es sich frei von altem Ballast in neue Arbeitsjahr starten. Noch mehr Arbeit? Auch kleine Handgriffe können einen Unterschied machen. Und wenn es nur ein Ordner von vielen ist – step by step ist auch Fortschritt!

9. Das Jahr hat mehr als nur 3 Wochen – really true

Das letzte Jahresdrittel bedeutet auch, dass ungenutztes Budget entdeckt wird, das nochmal eben für ein Projekt investiert werden will. We feel you: Am Ende des Jahres bleibt Geld über, wenn man so strategisch geplant hat wie ihr. Und niemand freut sich über mehr Budget als eine Agentur. Aber: Auch bei uns arbeiten Menschen, die den Schreibtisch voll haben. Heisst auch:  Wenn so kurz vor den Feiertagen noch große To-Do’s rein segeln, bedeutet das fürs Team oftmals viel Stress. Was haltet ihr also davon, wenn wir nächstens Jahr schon mal in Quartal drei checken, wie es läuft und was man noch einplanen könnte? Hilft euch und uns. Versprochen. 

10. Selbstfürsorge is the key 

Selfcare gegen Arbeitsstress ist sicher nicht nur zum Jahresende ein Thema. Verantwortung für dein eigenes Wohlbefinden zu übernehmen kann aber helfen, akuten Stress zu minimieren. Wenn du die letzten 9 Tipps berücksichtigt hast, bist du schon auf einem guten Weg, 2025 durch präventive Maßnahmen entspannter zu gestalten. Generell gilt natürlich: Regelmäßiges Einchecken mit dir selbst und deinen körperlichen, geistigen und emotionalen Bedürfnissen kann dich entlasten.